Gute Schriften

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Im Rahmen des Protheus Projektes, welches Ideen der handwerklichen Schriftentwicklung aus dem 19. Jahrhundert mit Designansprüchen aus dem 21. Jahrhundert zusammenbringen sollte, entwickelte Jonathan Hoefler (Hoefler & Co.) die Acropolis. Diese basiert auf einer traditionellen Holzschrift, Alexander Nesbitts 16 line pica Octagon (16 Cicero) von 1838.

In einer weiteren Serie, der Shades Collection, bietet Hoefler & Co. dekorative Schriften an, die nicht nur durch ein gutes Aussehen glänzen, sondern auch in ihrer Anwendung überzeugen. Hierbei entstand unter anderem die Knox, welche sich in ihrer Grundform aus den Versalien der Acropolis zusammensetzt. Sie besteht aus drei Schnitten, deren Besonderheit die Auslegung auf eine zweifarbige Nutzung ist. Neben der schwarz-weiß-schattierten Knox existieren noch ein Background- und ein Highlight-Schriftschnitt, die beispielsweise unterschiedlich eingefärbt werden können.

Die Knox kann sicher als prägnanter Hingucker bezeichnet werden. Durch ihre Schattierungen entsteht eine einzigartige, plastische Wirkung; als könne man sie greifen. Auf Grund ihrer Kantigkeit und Formbeständigkeit wird Stabilität vermittelt. Gerade der Background-Schnitt strahlt durch seinen kaum vorhandenen Strichkontrast und die massive Serifen ein gewisses angeberisches Auftreten aus.

Als Displayschrift ist sie besonders gut für den plakativen Gebrauch geeignet und lässt sich zum Beispiel für Titel, Plakate, Schilder oder auch Fassadenbeschriftungen verwenden. Ihre volle Wirkung entfaltet sie hier bei größtmöglichem Gebrauch. So groß ist sie auch gut im Siebdruck zu verwenden.

Lukas Ratius


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